Victory Clone meets Ghana Sativa
Unsere Victory Kush besteht aus drei relativ homogenen und reinen Genetiken, von denen nur die OG.Kush-LL einen etwas komplexeren Stammbaum besitzt. Der eingekreuzte Victory Clone wird den meisten Growern ein Begriff sein, die bessere Hälfte der "Top 44" und seit über 25 Jahren ein Klassiker in den Niederlanden und Deutschland, wo sie vor allem (aber nicht nur) bei kommerziellen Züchtern und Schmerzpatienten beliebt ist.
Die Ghana Sativa, welche den dritten Teil dieser Kreuzung übernommen hat, stammt aus der Region um Kade und wurde dort von Mitgliedern der Schweizer Firma "Tattwas" gesammelt. Von diesem legal arbeitenden Hanfunternehmen kamen die Samen zu uns, wo wir sie selektiert und die beste männliche Pflanze mit unserer OG.Kush-LL gekreuzt haben. Auf dieser Lemon Larry basieren alle unsere OG.Kush Strains, von der IBL bis hin zum früheren OG.Kush Mix. Aus der entstandenen F1-Generation aus OG.Kush x Ghana haben wir erneut den stärksten und vitalsten Male selektiert und mit dem Victory Clone gekreuzt. Die Nachkommen dieser Kreuzung wachsen aufgrund ihrer Zusammensetzung sehr gleichmässig und homogen.
Wenn man sich die Blättern und das Verzweigungsmuster anschaut könnte man an eine nahe Indica Verwandtschaft denken, doch die Wuchshöhe, die Blütenform und auch die Wirkung des Endprodukts ist deutlich Sativa dominant. Die Streckung bei Blütebeginn ist sehr stark, ein Höhenzuwachs von bis zu 300% ist nicht selten. Allerdings kommt die Victory Kush auch sehr gut mit dem beschneiden des Haupttriebes zurecht. Sie braucht einfach ausreichend grosse Töpfe und Platz für ihre Wurzeln.
Die Blüte beginnt etwas zögerlich, wie auch die Harzbildung, die in den ersten zwei bis drei Wochen nur wenig Fahrt aufnimmt. Auch dieses Merkmal wurde von der Ghana Sativa übertragen und dominant weiter vererbt. Ab der dritten Blütenwoche beginnen die Blüten an Masse zu gewinnen und auch die Bildung der Trichome macht nun einen deutlichen Schritt nach vorne. Der Harzbesatz wird im Verlaufe des gesamten Grows weiter zunehmen bis Blüten und die angrenzenden Blätter mit vielen Trichomen überzogen sind.
Die Budstruktur ist mittelhart, vielleicht ein Tick lockerer als normale Indica/Sativa Hybriden aber dennoch nicht luftig wie reine oder mostly Sativas. Das Aroma das die Blüten verströmen ist typisch Victory – süsslich, fruchtig und intensiv. Auch die LemonLarry hat einen kleinen Teil ihres säuerlichen, leicht zitronigen Geruchs auf die Victory Kush übertragen. Ein wirklich sehr leckeres und starkes Aroma das ganz stark an die original Skunk1 erinnert.
Der Ertrag ist gut bis sehr gut, auch wenn die Blüten etwas lockerer sind wirft der Strain dennoch einen Top Ertrag ab. Die Wirkung des Endprodukts kann man als eine Mischung aus Indica und Sativa bezeichnen, wobei das Gras einen deutlichen, euphorischen Touch besitzt aber auch mit einem starken Buzz einher geht.
Die Blütezeit liegt aufgrund der Sativa Dominanz bei 70-78. Tagen. Es gibt zwei leicht unterschiedliche Phänotypen die sich aber nur in der Blütenstruktur unterscheiden. Phäno1 hat etwas dichtere Blüten als Phäno2 der etwas lockere Buds ausbildet. Ein wirklich gelungener Strain mit einer tollen Wirkung, sehr viel Harz, einem guten Aroma und einem guten Ertrag. Man sollte nur etwas darauf achten die Victory Kush nicht mit all zu viel Licht in der Dunkelphase zu stören, da die eingekreuzte Sativa Landrasse etwas zickig auf Stress reagieren kann.
An den ersten 100 Packs der Victory Kush wird eine ähnliche reguläre Kreuzung als Bonus mit angeheftet sein. Dabei handelt es sich um den Swiss ICE Clone der mit der oben genannten OG.Kush-LL x Ghana gekreuzt wurde. Ein mindestens genauso guter Hybrid der auch sehr Sativa dominant ist aber einen etwas anderen Ghana Sativa ähnlichen und blumigen Geschmack besitzt, der zu grossen Teilen von dem alten Schweizer ICE Clone herrührt. Beide regulär Sorten haben aufgrund ihrer recht reinen Elternteile ein gutes Breeding Potenzial das für jeden Züchter interessant sein könnte.